Die Klimakrise macht es deutlicher denn je: Gute Ideen werden gebraucht, damit auch in Zukunft die Energieversorgung gesichert ist.
Am Dienstag, d. 14.02.23, besuchten sieben Siebt- und sieben Neuntklässler*innen des Anton im Rahmen des „Schule der Zukunft“-Programms das Biologische Zentrum, um unter der Führung ihrer beiden Lehrer Herrn Dula und Herrn Zienow an einer Schülerakademie teilzunehmen. Das Thema „Energiequellen der Zukunft“ stellte das Experimentieren mit Wind- und Solarkraft in zwei unterschiedlichen Workshops in den Blickpunkt. Dabei stellten Schüler:innen des Pictorius Berufskollegs in Coesfeld ihre selbst entworfenen und hergestellten Projektboxen zur Wind- und Solarenergie vor.
So sollten die Schüler*innen beispielsweise einen einfachen Stromkreis aus einem Solarbruchstück, zwei Kabeln und einem Motor aufbauen und dabei herausfinden, wie die Kabel gehalten werden müssen, damit Strom fließt und sich der Motor dreht. An einer anderen Station kam es darauf an, eine Solarzelle unterschiedlich vor einer Lichtquelle zu positionieren, sodass die jeweilige Stromstärke gemessen werden kann. So konnten die Teilnehmer*innen direkt erfahren, welche Wirkungsgrade in Bezug auf Sonneneinstrahlung und Solarzellen wirken.
Im Bereich der Windenergie zeigten Herbert Thesing und seine Schüler*innen vom Coesfelder Berufskolleg die Funktionsweisen einer persischen Windmühle oder Savonius Windrädern, nachdem die Schüler*innen im Rahmen des Experimentierens mit den Projektkoffern diese verschiedenen Windräder selbst gebaut hatten.
Die Veranstaltung im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bereitete allen Teilnehmer*innen großen Spaß. So freuten sich die jungen Forscher*innen über „viele verschiedene Praxis-Möglichkeiten bei den Stationen“ (Nike, Klasse 7) und über „kreative Lernmöglichkeiten“ (Finn, Klasse 9) genauso wie über "viel Spaß mit dem Solarfahrzeug" (Paul, Klasse 7).
Eine Teilnehmerin fasste das Gelernte zusammen und formulierte damit gleichzeitig eine Botschaft an die gesamte Weltbevölkerung: „Man kann mit nur einer einzigen Energiequelle die ganze Welt versorgen und somit auch die Umwelt schützen. CO2-Emissionen sollten schnell der Vergangenheit angehören. Dies sollten und müssen wir alle gemeinsam schaffen!“
Das neu erworbene Wissen wollen die SuS ihren Klassenkamerad*innen in den kommenden Unterrichtsstunden als Multiplikatoren mitteilen und so alle von ihrem spannenden Tag profitieren lassen.